derzeit werden viele bestellte Tickets (vielfach auf Grund von Corona-Infektionen) spontan abgesagt.
Das ist nachvollziehbar.
Allerdings müssen wir darauf hinweisen, dass von uns zugesagte Tickets trotzdem bezahlt werden müssen, da wir diese selber im Vorfeld „käuflich erwerben“ und i.d.R. keine kurzfristige Rückgabemöglichkeit haben.
Wir sind Euch natürlich gerne bei der Weitervermittlung der Tickets behilflich.
Wenn das allerdings nicht klappt, sind die Kosten von Euch zu tragen.
Kaum zu fassen, aber wir haben ein kleines Kontingent für das Auswärtsspiel in Regensburg erhalten. Insgesamt dürfen 190 Gästefans dem Spektakel beiwohnen, die Hälfte der Tickets bekommen wir für die offiziellen Fanclubs, die andere Hälfte das Kartencenter des FC St. Pauli.
Die Eintrittspreise:
Stehplatz: 16,50 Euro, ermäßigt 15,50 Euro
Sitzplatz: 36,- Euro, ermäßigt 33,- Euro
Update 8.2.22: Wir haben alle unsere Tickets verkauft und daher keine mehr im Angebot.
Allerdings wurde das Gästekontingent aufgrund der Änderungen der Corona-Regelungen nun kurzfristig aufgestockt.
Das Spiel findet unter 2G+ Bedingungen statt, es muss durchgehend Maske getragen werden und die Tickets sind personalisiert. Die Daten der bei uns erworbenen Tickets, verbleiben aber im Fanladen.
Die Regensburger Fanbetreuung weist netterweise noch mal explizit daruf hin, dass die Parkgebühr am Automaten gezahlt werden muss. Das scheint wohl nicht so offensichtlich und schlecht ausgeschildert zu sein und hat bei Nichtbeachtung i.d.R. ein Knöllchen zur Folge.
Der Verein Jugend und Sport e. V. sucht für den Fanladen St. Pauli zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Sozialpädagogische Fachkraft (m/w/*) in Vollzeit (Teilzeit eventuell möglich) zunächst befristet auf 12 Monate – mit Möglichkeit zur Verlängerung.
Der Verein Jugend und Sport e.V. ist Trägerverein sozialpädagogischer Projekte im Rahmen der freien Jugendhilfe in Hamburg. Zurzeit sind dies das HSV-Fanprojekt und der Fanladen St. Pauli.
Beide Projekte sind den Richtlinien des Kinder- und Jugendhilfegesetzes verpflichtet. Sie sollen ihrem Auftrag gemäß jugendliche und jungerwachsene Fußballfans in ihrer Lebenswelt begleiten. Über zielgruppenspezifische Angebote im Fußball und Fan-Dasein sollen die Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten junger Fans gestärkt werden.
Das suchen wir:
eine*n Sozialpädagog*in, Sozialarbeiter*in oder eine Person mit vergleichbarer Qualifikation oder Arbeitserfahrung
einen Menschen mit Flexibilität und Begeisterung für Beteiligungsprozesse und vielfältige Projektarbeit in einem dynamischen Umfeld
ein engagiertes Teammitglied mit Interesse am FC St. Pauli, seiner Fankultur und dem Sozialraum Fußball
Zu deinen Aufgaben gehören:
Begleitung der Fans zu Spielen des FC St. Pauli
Betreuung des Fanladens zu Öffnungszeiten gemeinsam mit Kolleg*innen
Realisierung inklusiver sozialpädagogischer Jugendarbeit in der Lebenswelt von Fußballfans (z.B. Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, Beratung usw.)
Partizipative Entwicklung und Umsetzung von Angeboten für Fans gemeinsam mit Fanstrukturen, dem Verein sowie Einrichtungen und Initiativen des Stadtteils
Mitarbeit an der innovativen Weiterentwicklung des übergeordneten Projektkonzeptes im Team
Die Arbeit findet vor allem mit ehrenamtlich engagierten jungen Menschen in deren Freizeitleben statt. Dies schließt daher die Einsatzbereitschaft in Abendstunden und an Wochenenden mit ein.
Das bieten wir:
viel Raum zur Umsetzung eigener Projekte und Ideen im Arbeitsfeld
Arbeit in einem vielfältigen und dynamischen Team mit flachen Hierarchien
flexible Arbeitszeiten nach Absprache im Team und Möglichkeiten zur Arbeit im Homeoffice
Bezahlung nach TVL-S inkl. Vermögenswirksamen Leistungen, Zuschlägen, Spesen
regelmäßige Fortbildungen und Supervision und Extras z.B. Diensthandy, Fahrkartenzuschuss
Wir setzen uns für Vielfalt im Fußball und ein diskriminierungsfreies und wertschätzendes Miteinander ein. Deswegen freuen wir uns besonders über Bewerbungen von Personen of Colour, Menschen mit familiärer Migrations- oder Fluchtgeschichte, trans*, inter* und queeren Personen, Menschen mit Behinderungen sowie Frauen*.
Interessiert? Richte deine Bewerbungsunterlagen bitte ohne Bild und einschließlich des gewünschten Umfangs deiner Stelle bitte bis zum 20.02.2022 in elektronischer Form (E-Mail) an: info@jugend-sport.de.
Bei Rückfragen steht euch Stefan Schatz unter info@jugend-sport.de oder 040-431495 zur Verfügung.
Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden wir alle Bewerbungen anonymisiert sichten und melden uns schnellstmöglich bei allen Bewerber*innen zurück. Persönliche Gespräche mit Bewerber*innen sind momentan für die Kalenderwochen 8 und 9 geplant.
Im November 2018 kesselte die Polizei Bielefeld knapp 300 Fans des FC Sankt Pauli über Stunden hinweg. Den Betroffenen wurde u.a. der Zugang zu Getränken, zu Speisen, zum WC usw. verwehrt. Im Jahr 2020 hatten wir als Braun-Weisse Hilfe angekündigt, die Betroffenen weiter zu unterstützen und der Einsatzleitung aus Bielefeld keine Ruhe zu lassen.
Wir unterstützten zwei Kläger:Innen aus der Fanszene, bei ihrer Klage gegen die Einkesselung.
Nun ist auch dieses Verfahren endlich abgeschlossen worden – zu unserem vollen Erfolg!
Schlussendlich räumte die Polizeidirektion Bielefeld ein, dass die Ingewahrsamnahme der beiden Kläger:innen im Anschluss an die Identitätsfeststellung, rechtswidrig war!
Die Bewertung des Ausgangs möchten wir gerne teilen:
Die beiden Verfahren dokumentieren einmal mehr rechtswidrige Polizeimaßnahmen gegen Fußballfans in Nordrhein-Westfalen. Dabei wurde jetzt deutlich, dass sich Bundespolizei und Landespolizei von Anfang an in ihrem repressiven Vorgehen gegen die Fanszene abgestimmt hatten. Die Maßnahmen liefen erkennbar von Beginn an auf eine faktische Ingewahrsamnahme heraus. Die rechtlichen Voraussetzungen hierfür lagen dabei zu keiner Zeit vor! Letztverantwortlich für den Kessel war das Land NRW. Der Versuch der Bielefelder Polizei, zu leugnen, dass es überhaupt einen Kessel gab, und sie rechtlich verantwortlich ist, ist somit gescheitert. Dies musste die Polizei nun auch offiziell einräumen.
Die beiden konkreten Klagen und die Stellungnahmen während des Prozesses der Bielefelder Polizei, betreffen hier zwar lediglich zwei Personen, die Verfahren wurden jedoch exemplarisch geführt. Aufgrund des einheitlichen Vorgehens (Maßnahmen ab 14 Uhr unterschiedslos gegen Alle) dürften letztlich alle 300 Ingewahrsamnahmen rechtswidrig gewesen sein!
Ebenso hat sich gezeigt, dass die Anwendung pauschaler Kategorisierung, wie sie im Fußball seitens der Polizei gerne genutzt werden, etwa in der Kategorisierung A, B und C, auch hier wieder nicht polizeirechtlichen Vorgaben entsprachen. In der Praxis führen und rechtfertigen diese schlussendlich rechtswidrige polizeiliche Maßnahmen. Auch die Rolle der sogenannten „Szenekundigen Beamten“ ist hier von besonderem Interesse . Durch ihre Beurteilung der Situation haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass dieses repressive und offenkundig rechtswidrige Vorgehen der Polizei Umsetzung fand und niemand ab 16 Uhr mehr die Chance hatte, individuell abzureisen.
Der Verfahrensausgang ist ein großartiges Ergebnis im Kampf gegen Repression – es zeigt, dass es lohnt zu kämpfen und sich für Fanrechte stark zu machen!
Gleichwohl ist es in erster Linie ein symbolischer Sieg, denn Regressansprüche für die Betroffenen ergeben sich derzeit noch nicht.
Auch bei der Polizei sind keine Konsequenzen zu erwarten, was annehmen lässt, dass sich ein solches rechtswidriges Verhalten wiederholen wird.
Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig ein solidarisches Miteinander ist – das gilt konkret vor Ort, aber auch im Nachgang. Auch sieht man hier die Notwendigkeit unabhängiger Ermittlungsbehörden zur Aufklärung polizeilichen Fehlverhaltens.
Abschließend möchten wir uns besonders den beiden Kläger:innen und ihren Rechtsbeiständen bedanken, die es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht hatten, das Vorgehen der Cops nicht unwidersprochen zu lassen – Danke! Ein Dank gilt auch dem Verein!
Sankt Pauli hält zusammen!
Braun-Weisse Hilfe & Fanladen St. Pauli | Januar 2022
Du möchtest den Kampf für Fanrechte und die ehrenamliche Arbeit der Braun-Weisse Hilfe unterstützen? Dann Spende gerne an:
Jugend und Sport, Fanladen St. Pauli
IBAN: DE 3720 0505 5010 4521 0935
BIC: HASPDEHHXXX
Stichwort: Braun-Weiße Hilfe
Kick off in die politische Jugendarbeit
JuLeiCa-Ausbildung zur/zum Teamenden der politischen Bildungsarbeit
Ein Kooperationsprojekt von der AGfJ und BAM! Bildung am Millerntor.
Du hast Lust mit anderen jungen Menschen politisch aktiv zu werden? Oder Du bist schon in einer Jugendgruppe oder Jugendfangruppe unterwegs? … und hast Lust mit anderen zusammen Workshops zu politischen Themen zu leiten?
Vom 6. bis 12. März 2022 hast du die Gelegenheit: Wir bilden dich zur/zum Teamenden der politischen Bildungsarbeit aus! Dazu fahren wir für eine Woche in ein Bildungszentrum auf Sylt! Dort gehen wir auf wichtige Fragen in der Arbeit mit jungen Menschen ein: zusammen lernen, diskutieren, ausprobieren!
Ziel ist es, das ihr nach der Ausbildung Seminare und Workshops mit politischen Themen anbieten könnt. Als ein Teil der Ausbildung erhaltet ihr die JuLeiCa (Jugendgruppenleiter Card; Voraussetzung ist die Teilnahme an einem 9-stündigen Erste-Hilfe-Kurs).
Die Juleica-schulung für junge Menschen, die Lust auf politische Bildungsarbeit haben. Die Ausbildung kann für einen Eigenbeitrag von 55,– €* besucht werden. Darin sind Reisekosten, Unterbringung, Verpflegung sowie das Arbeitsmaterial für die Blockwoche enthalten. Anmeldefrist ist der 14. Februar 2022.
Die JuLeiCa wird nach den 2G+ Regeln durchgeführt.
*Wenn es dir gerade nicht möglich ist den Eigenbeitrag zu bezahlen lass es uns gerne wissen, wir finden eine Möglichkeit!
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