Hamburger Erklärung
Für eine solidarische Gesellschaft –
gegen Neonazis und Faschisten!
Wir wollen eine offene, pluralistische, humane Gesellschaft, in der
demokratische Grundwerte, politische Freiheit und soziale Rechte
respektiert und gelebt werden.
Das bedeutet auch, dass Menschen das Recht haben müssen, zu
migrieren und Schutz vor Verfolgung zu finden.
Wir treten ein gegen die menschenverachtende und antidemokratische
Programmatik extrem rechter, neonazistischer Gruppierungen und
Parteien, die ihr Weltbild auf Rassismus und Antisemitismus, Sexismus und
Homophobie gründen. In den letzten 20 Jahren haben sie mehr als 140
Menschen umgebracht – sie ermordeten MigrantInnen, Obdachlose,
Menschen mit Behinderung, Punks und andere Menschen, die nicht in ihr
Weltbild passten. Sie streben einen gewaltförmigen faschistischen Führer-
Staat an, in dem Andersdenkende verfolgt und Freiheitsrechte brutal
unterdrückt werden.
Wir werden nicht zurückweichen vor den Einschüchterungsversuchen und
Gewaltdrohungen von rechts, die wir auch in Hamburg auf vielen Ebenen
deutlich erkennen. Die politische Diffamierung antifaschistischer
Protestaktivitäten als Extremismus ist nicht hinnehmbar.
Die Verbrechen und die politischen Bestrebungen der Neonazis haben ihre
ideologischen Wurzeln in rassistischen und diskriminierenden
Einstellungen, die auch in der Mitte der Gesellschaft vertreten sind.
Rassismus und jede Art von Ausgrenzung zu bekämpfen heißt für uns
daher auch, strukturelle und alltägliche Diskriminierung jeglicher Art
aufzudecken und zurückzuweisen.
Wir fordern staatliche und zivile Institutionen, Vereine, Kirchen und
Wohlfahrtsverbände in Hamburg auf, sich mit uns politisch für eine
solidarische, diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen und sich gegen
die Umtriebe von Neonazis und Faschisten öffentlich zu positionieren.
Wir rufen auf zur Teilnahme an der Demonstration
gegen den Naziaufmarsch am 2.6.12.
§ 6 (2) a präsentiert als einer der Initiatoren folgende Veranstaltung
am: Montag, 9. April 2012 um 19:00 Uhr
Ort: Hamburger Botschaft, Sternstr. 67, 20357 Hamburg
Queer in (Ost-) Europa?!
Homophobie & Sexismus im Fußball und bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine.
Mit Gästen aus Polen und der Ukraine,
sowie VertreterInnen von:
– European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF)
– The Justin Campaign (Großbritannien)
– FairPlay- vidc (Österreich)
– Fußballfans gegen Homophobie (TeBe Berlin)
und MitgliederInnen der Fanclubs:
– Green Hot Spots (Werder Bremen)
– Volksparkjunxx (Hamburger SV)
– Queerpass St. Pauli (FC Sankt Pauli)
Moderation:
D. Wurbs (Football Supporters Europe -FSE)
D. Brüllau (§ 6 (2)a- Aktionsbünsnis gegen Homophobie und Sexismus Sankt Pauli / Netzwerk der Queer Football Fanclubs (QFF)
Initiatoren:
-Football Supporters Europe (FSE), Queer Football Fanclubs (QFF), § 6 (2) a- Aktionsbünsnis gegen Homophobie und Sexismus Sankt Pauli, Fanladen St. Pauli
Eintritt Frei!
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Schaut gerne auch auf unsere Facebbookseite (auch ohne Anmeldung bei Facebook).
In der Nacht zum Sonntag ist im Eingangbereich des Fanladens eine Scheibe zerschlagen, sowie unser Briefkasten –wohl durch Böller- beschädigt worden.
Die Fanprojekte – egal an welchem Standort- gelten als geschützter Raum für Fans. Diesen Konsens mit Füßen zu treten, stellt eine klare Grenzüberschreitung dar. Innerhalb von Fanszenen bzw. Fankultur sollten derartige Handlungen keinerlei Akzeptanz finden.
Wie die soziale Arbeit generell, ist auch der Fanladen finanziell nicht auf Rosen gebettet. Dieser Vorfall wird die Situation nun nicht gerade entschärfen.
Unter dem Motto „Create your Social Shirt!“ hatte die Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ in Kooperation mit dem Fanladen St. Pauli und Upsolut Merchandising alle Fans des FC St. Pauli aufgerufen, kreative T-Shirt-Designs zu entwickeln – für den guten Zweck.
Der Sieger-Entwurf wird in limitierter Auflage produziert; sämtliche Erlöse aus dem Verkauf gehen an den Fanladen St. Pauli sowie an das von der Fernsehlotterie geförderte Hospiz „Hamburg Leuchtfeuer“.
Über 80 professionelle Entwürfe gingen innerhalb kurzer Zeit ein. „Wir waren überrascht, wie qualitativ hochwertig die Designs waren“, so Christian Kipper, Geschäftsführer der Fernsehlotterie. „Die Resonanz auf diese Aktion von allen Seiten zeigt, dass die Fans des
FC St. Pauli ein besonderes Herz für soziale Themen haben.“
Aus allen eingegangenen Entwürfen wählte eine prominente Jury (u.a. mit Fabio Morena, Timo Schultz und Jens Duve) die besten fünf Einsendungen aus. Dann waren die Fans gefragt; sie stimmten per Online-Voting über den Sieger ab.
Von über 2500 abgegebenen Votes entfielen 990 auf das Shirt „We love St. Pauli“ von Elisabeth Boßerhoff aus Steinheim (Westfalen). Ihr Entwurf spielt als Motiv mit der legendären „Fahnen-Pflanzung“ von Deniz Naki in Rostock in der Aufstiegs-Saison 2009/10. „Ich war völlig überrascht, als der Anruf kam und wollte das erst gar nicht glauben“, so die 19-jährige Abiturientin. „Ich freue mich sehr, dass mein T-Shirt-Entwurf nun einem guten Zweck dient.“
Das „Social Shirt“ kostet 19,10 Euro und ist ab Sonntag, dem 11. März, erstmals im FC St. Pauli-Fanshop auf der Reeperbahn zu erwerben. Ab Montag, dem 12. März, ist es dann auch im Fanshop in der Südtribüne sowie im Fanladen St. Pauli in der Brigittenstraße erhältlich.
Ebenso ist es auch online zu erwerben: FC St. Pauli Shop
oder hier: Onlineshop von Hamburg Leuchtfeuer
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